Webservice ist eine Kommunikation zwischen Maschinen beziehungsweise Programmen. Diese Kommunikation wird über das Netzwerk bereitgestellt und kann daher von jedem Programm, welches Zeichenketten über das HTTP-Protokoll verschicken und empfangen kann, genutzt werden. RFEM 6 und RSTAB 9 bieten eine Schnittstelle auf Basis dieser plattformübergreifenden Webservices. Dieses Tutorial soll die Grundlagen anhand der Programmiersprache VBA zeigen.
Um Belastungen, welche über Höhe und Umfang veränderlich sind, auf rotationssymmetrische Objekte aufzubringen, gibt es in RFEM die freie veränderliche Last.
Das Einfügen von Löchern in Flächen ist durch eine große Auswahl an Werkzeugen sehr einfach. Um bei Volumen Löcher oder Bohren einzufügen, ist zu beachten, dass bei einem durchgehendem Loch am Anfang und am Ende eine Öffnung erstellt werden muss und zudem eine Fläche, welche das Loch von dem Volumen abtrennt.
Die Lastart Vorspannung war in den Dlubal-Programmen bislang immer eine Anfangsvorspannung. Es wurde die definierte Lastgröße aufgebracht und je nach Steifigkeit des umliegenden Systems blieb die Vorspannung mehr oder minder als Normalkraft im Seil übrig.
Eine effiziente Bemessung von vorgespannten Bauteilen erfordert einige zusätzliche Schritte, welche über die standardmäßige Stahlbetonbemessung hinausgehen, angefangen von der Modellierung von Spanngliedern, über Ersatzlastenberechnung bis hin zum Nachweis der Querschnittstragfähigkeit. Es ist daher wichtig, dass eine Software für die Spannbetonbemessung strukturiert aufgebaut und eine Navigation im Programm möglich ist. RFEM mit den beiden Zusatzmodulen RF-TENDON und RF-TENDON Design erfüllt diese Anforderungen und ermöglicht dem Planer die vollständige Bemessung von vorgespannten Trägern, Rahmen, Platten, Gebäuden und Brücken nach EN 1992-1-1 mit nationalen Anhängen und SIA 262.
Gemäß EN 1993-1-1 [1] müssen in den Berechnungen in der Regel äquivalente geometrische Ersatzimperfektionen verwendet werden, deren Werte die möglichen Wirkungen aller Imperfektionen abdecken. In EN 1993-1-1 Abschnitt 5.3 werden die grundsätzlichen Imperfektionen für die Tragwerksberechnung sowie die Bauteilimperfektionen angegeben.
Building Information Modeling beschreibt ein, wenn nicht das wichtigste aktuelle Thema in der gesamten Bausoftware-Branche. Dabei ist der Prozess gar nicht so neu und es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass sich durch gute Planung im Anfangsstadium eines Projekts die Gesamtkosten des gesamten Projekts maßgeblich positiv beeinflussen lassen.
In RFEM und RSTAB ist es möglich, Hintergrund-Folien zum Beispiel aus einer DXF-Datei einzulesen. Wurden die wichtigsten Knoten des Modells bereits gesetzt, kann es oft helfen, wenn man die Fang-Funktion der Hintergrund-Folie deaktiviert.
In RF-JOINTS Holz - Stahl zu Holz kann bei den Passbolzen ein möglicher Mindestschlupf des Bolzens berücksichtigt werden. Dieser Schlupf wird über die Nachgiebigkeit in den Stabendgelenken im Programm RFEM berücksichtigt.
Querschnitte, die nicht in der umfangreichen Profilbibliothek enthalten sind, können auf zwei Arten eingepflegt werden:1. Erzeugen des Querschnittes mit den Querschnittsprogrammen DUENQ und DICKQ und Einlesen in RFEM/RSTAB.2. Sind die Querschnittswerte des Herstellers bekannt, lassen sich diese in der Querschnittsdatenbank von RFEM/RSTAB mittels der Option "Neuen benutzerdefinierten Querschnitt erzeugen" anlegen.
Mittels des Buttons [Zu zeigen...] kann angepasst werden, welche Bewehrungsmengen bei der Ausgabe der erforderlichen Bewehrung in Maske 2.2 gezeigt werden sollen. So können zum Beispiel zusätzlich zur Grundeinstellung resultierende Bewehrungsmengen ausgegeben werden, wie die Summe aus Längs- und Torsionslängsbewehrung oder die Summe aus Torsions- und Querkraftbügelbewehrung. Selbstverständlich kann der Umfang der voreingestellten Ergebnisausgabe auch reduziert werden.
In RFEM und RSTAB ist es möglich, die Beschriftung der Linien, Stäbe und Stabsätze benutzerdefiniert anzuordnen. In den "Anzeigeeigenschaften" öffnet man hierzu einen Dialog, in dem die Position der Informationen über den relativen Abstand vom Stabanfang festgelegt werden kann.
Beim Modellieren der Belastung in RFEM kommen sehr häufig Linienlasten auf Flächen zum Einsatz. Hierbei kann es sich um eine Linienlast handeln, die direkt einer bestimmten Last zugeordnet ist, oder um eine freie Linienlast, welche über die Anfangs- und Endkoordinaten eingegeben wurde.
Bei der Modellierung von exzentrischen Stäben in Verbindung mit Stabendgelenken besteht in RFEM die Möglichkeit, diese am Anfang beziehungsweise Ende der Exzentrizität anzuordnen. Durch diese Option bietet eine weitere Möglichkeit zur genaueren Erfassung und Abbildung des statischen Systems bei der Berechnung.
RFEM und RSTAB haben eine umfangreiche Materialbibliothek, welche der Anwender noch durch eigene Materialien erweitern kann. Ab Version X.05 bietet die Materialdatenbank eine komfortable Volltextsuche an. Somit können Materialen in der Hektik des Ingenieuralltages noch schneller gefunden werden.
In RFEM und RSTAB kann man neben einer Biege-, Torsions-, Längs- und Dehnungslast auch einen Innendruck für Stäbe mit kreisförmigen Hohlquerschnitten definieren und berechnen. Die aus der Innendrucklast folgenden Umfangsspannungen und Axialspannungen werden mittels der "Kesselformel" ausgewertet und an die Bemessungsmodule zur Überlagerung mit den restlichen Spannungen aus den Schnittgrößen übergeben.
Für wiederkehrende Bauelemente wie bestimmte Baugruppen oder Normteile bietet sich die Parametrisierung eines Grundmodells an. Da die Hauptelemente im Programm keine Bauteile, sondern die zugehörigen Knoten sind, müssen diese parametrisiert werden. Ein Stab ist beispielsweise nicht über seine Länge, sondern über seinen Anfangs- und Endknoten definiert. Durch diese Art der Modellierung können gerade bei dreidimensionalen Strukturen komplexe Formeln entstehen.
In RFEM und RSTAB gibt es die Möglichkeit, nichtlineare Auflager zu definieren. In RFEM sind dies Knotenlager, Linienlager und Flächenlager. Immer wieder erreichen uns Kundenanfragen, bei denen die Nichtlinearität scheinbar nicht wie gewünscht wirkt. Die Anwender definieren ausfallende Linienlager. Damit die Struktur statisch bestimmt gelagert ist, wird dann meist noch ein lineares Knotenlager eingefügt. Liegt dieses Knotenlager am Anfang oder Ende einer nichtlinear gelagerten Linie, so ist hier keine eindeutige Definition der Freiheitsgrade gegeben und die Nichtlinearität kann nicht richtig berücksichtigt werden. RFEM gibt in diesem Fall einen Warnhinweis aus.
In Verbindung mit dem Zusatzmodul RF-STABIL stehen ab RFEM 5.04 für Lastfälle und Lastkombinationen in den Berechnungsparametern neue Möglichkeiten der Systemanalyse (kritische Lastfaktoren) zur Verfügung:~ Die Laststeigerung muss nicht infolge eines Stabilitätsproblems beendet werden, sondern optional auch durch eine vorgegebene Grenzverformung.~ Die Berechnungsmethode ist für alle nichtlinearen Berechnungen anwendbar.~ Es kann eine Anfangslast (LF/LK) definiert werden, welche nicht erhöht wird (zum Beispiel Eigengewicht).~ Durch die Option "Verfeinerung der letzten Laststeigerung" ist eine effiziente Möglichkeit gegeben, um den kritischen Lastfaktor möglichst genau zu bestimmen.
Mit RF-BEWEG Flächen kann man einfach und schnell Wanderlasten erstellen. Eine Bibliothek mit Lastmodellen nach dem Eurocode 1 Teil 2 steht zur Verfügung. Durch die Eingabe von Schrittweiten, Versätzen an Anfang und Ende und des Abstand zu einer Bezugslinie lassen sich flexible, auch benutzerdefinierte Lastmodelle erzeugen und die Anzahl der generierten Lastfälle steuern. RF-BEWEG Flächen generiert Lastfälle und auf Wunsch eine Ergebniskombination als Umhüllende aller Ergebnisse.
Bei umfangreichen Berechnungen können unter Umständen Datenmengen von sehr ansehnlicher Größe entstehen. Aktuelle Festplatten und SSDs werden in Terabyte bemessen. Sie meinen, diese Datenmengen stellen für die aktuelle Rechentechnik kein echtes Problem dar? Das ist grundsätzlich auch so, nur im Detail liegen einige Tücken.